Solarregler als Temperaturdifferenz-Regler und Solarstationen
Der Wärmetransport vom Kollektor zum Speicher wird über die Temperaturdifferenz gesteuert. Die Regelung setzt die Umwälzpumpe des Solarkreises immer dann in Betrieb, wenn die Temperatur im Kollektor einige Grade über der Temperatur im unteren Speicherbereich liegt. Dadurch gelangt die von der Sonne erwärmte Solarflüssigkeit vom Kollektor in den unteren Wärmetauscher, wo die Wärme über den Solarkreiswärmetauscher an das Trinkwasser im Speicher übertragen wird. Die abgekühlte Solarflüssigkeit fließt anschließend in der Rücklaufleitung zum Kollektor zurück.
Im Speicher steigt das erwärmte Trinkwasser nach oben. Entsprechend seiner Dichte bzw. Temperatur entsteht im Speicher eine Schichtung: das wärmste Wasser befindet sich oben (dort, wo gezapft wird), das kälteste unten (dort, wo kaltes Wasser eingespeist wird).
Bei heute üblicher Dimensionierung im Ein- und Zweifamilienhausbereich (pro Person etwa 1,0 bis 1,5 m² Kollektorfläche und ca. 80-100 l Speichervolumen) wird das Trinkwasser im Sommer weitgehend über die Solaranlage erwärmt. Dadurch ergibt sich ein solarer Deckungsgrad (Anteil der Sonnenenergie am Gesamtenergiebedarf für die Trinkwassererwärmung) für das Jahr von etwa 60 Prozent. Die restlichen 40 Prozent müssen über eine Zusatzheizung gedeckt werden. Dies geschieht in der Regel über den Heizkessel und den oberen Nachheizwärmetauscher des Speichers.
Aus der Produktfamilie der solarthermischen Steca-Regelungen können Sie ganz nach den Erfordernissen Ihres Solaranlagensystems eine maßgeschneiderte Regelung auswählen. Durch eine Vielzahl an Überwachungs- und Steuerungsfunktionen wird der sichere und dauerhafte Betrieb Ihrer Solaranlage gewährleistet.